Info | RISM-Sigel | Ort | Bibliothek | Signatur | Quellenart |
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RISM-Sigel | Ort | Bibliothek | Signatur | Quellenart |
Orlando di Lasso gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 16. Jahrhunderts. Er hat ein mehr als 1360 Werke umfassendes Œuvre hinterlassen, das nicht nur in über 470 Drucken aus den Jahren 1555 bis 1687 überliefert ist, sondern auch in einer erheblich größeren Anzahl an Handschriften. Die Datenbank listet die Handschriften auf und gibt erstmals an, welche Stücke des Münchner Hofkapellmeisters enthalten sind. Sie dient als Ergänzung der Bibliographie der Lasso-Drucke von Horst Leuchtmann und Bernhold Schmid, Orlando di Lasso. Seine Werke in zeitgenössischen Drucken 1555 – 1687, 3 Bände, Kassel usw. 2001 (= Orlando di Lasso, Sämtliche Werke, Supplement). Berücksichtigt sind auch Abschriften aus dem 19. Jahrhundert; damit wird die Wiederentdeckung der Musik Lassos dokumentiert. Die bisher umfangreichste Bibliographie der Musikhandschriften mit Lassos Werken hatte Wolfgang Boetticher in Bd. 2 seiner Monographie Orlando di Lasso und seine Zeit (1532-1594), Wilhelmshaven 1998 – teils noch den Wissensstand der Vorkriegsjahre mitteilend - veröffentlicht. Die Lasso-Datenbank konnte nicht nur einen erheblich breiteren Quellenkreis erschließen, sondern referiert den heutigen Wissensstand aller enthaltenen Quellen.
Die Datenbank ist Teil des Projekts „Orlando di Lasso-Gesamtausgabe“.
Es wird als Vorhaben der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Musikhistorische Kommission) im Rahmen des Akademienprogramms von der Bundesrepublik Deutschland und vom Freistaat Bayern gefördert.
Die technische Realisierung übernahm das Referat Digital Humanities – Forschung und Entwicklung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; eine frühere Version der Datenbank war vom IT-Referat der Bayerischen Staatsbibliothek entwickelt worden.
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